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Bearbeitungen / Veröffentlichungen

Folgende Titel sind bei der Edition Gravis Berlin verlegt:
– CÉSAR FRANCK: Klavierquintett entwickelt zu einer Symphonie für Orchester und Klavier
– JOHANNES BRAHMS: Klavierquintett für Kammerorchester und Klavier
– JOHANNES BRAHMS: Sonate Op. 120, Nr.1 als Kammersymphonie mit Solo-Klarinette
– FRÉDÉRIC CHOPIN: 3 Mazurken Op. 56 für Kammerorchester (Streicher und Harfe)

www.fanderard.org

I. Einzelbestellungen der Bearbeitungen unter

– Chopin Mazurken Op.56 für Streichorchester und Harfe: Link
– Dvorak Konzert für Violoncello und Orchester h-moll, op.104, bearbeitet für Violoncello und 2 Klaviere: Link
– Brahms Klavierquintett f-moll Op. 34 für Klavier und Streichorchester: Link
– César Franck Klavierquintett weiterentwickelt für großes Orchester un Klavier: Link
– Sonate für Klavier und Klarinette Nr. 1 entwickelt für Karinette und Kammerorchester: Link

II. CDs bzw. Downloads

– Schumann Sonaten für Violine und Klavier: Link
– Groupe des six Kammermusik: Link
– Frank Bridge, Samuel Barber, Benjamin Britten, Elliot Carter Sonaten für Klavier und Violoncello: Link

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Mathias Weber Chopin Cd1
Mathias Weber Cd2

doppelgaenger
Wenn Sie die CDs kaufen möchten, schreiben Sie einfach eine Mail an:
bestellung@mathias-weber.com
Sie erhalten sie zum Vorzugspreis von 15€ (+3€ Versand innerhalb Deutschlands)

Das Doppelgängerprogramm

Du bist wie eine Blume

Du bist wie eine Blume
So hold und schön und rein:
Ich schau‘ dich an, und Wehmut
Schleicht mir ins Herz hinein.

Mir ist, als ob ich die Hände
Aufs Haupt dir legen sollt‘,
Betend, dass Gott dich erhalte
So rein und schön und hold.

von Heinrich Heine (Liszt / Schumann)

Wanderers Nachtlied

Über allen Gipfeln
 ist Ruh,
In allen Wipfeln
 spürest du
kaum einen Hauch;
die Vögelein schweigen im Walde.
Warte nur, balde
Ruhest du auch.

von J. W. von Goethe ( Schubert / Schumann / Liszt)

Frühlingsglaube

Die linden Lüfte sind erwacht,
Sie säuseln und weben Tag und Nacht,
Sie schaffen an allen Enden.
O frischer Duft, o neuer Klang!
Nun, armes Herze, sei nicht bang!
Nun muss sich alles, alles wenden.
Die Welt wird schöner mit jedem Tag,
Man weiß nicht, was noch werden mag,
Das Blühen will nicht enden.
Es blüht das fernste, tiefste Tal:
Nun, armes Herz, vergiss der Qual!
Nun muss sich alles, alles wenden.

von Ludwig Uhland (Schubert / Mendelssohn / Spohr)

Der Neugierige

Ich frage keine Blume,
Ich frage keinen Stern,
Sie können mir alle nicht sagen,
Was ich erführ so gern.

Ich bin ja auch kein Gärtner,
Die Sterne stehn zu hoch;
Mein Bächlein will ich fragen,
Ob mich mein Herz belog.

O Bächlein meiner Liebe,
Wie bist du heut so stumm?
Will ja nur eines wissen,
Ein Wörtchen um und um.

Ja heißt das eine Wörtchen,
Das andre heißet Nein,
Die beiden Wörtchen
Schließen die ganze Welt mir ein.

O Bächlein meiner Liebe,
Was bist du wunderlich!
Will’s ja nicht weitersagen,
Sag, Bächlein, liebt sie mich?

Von Wilhelm Müller (Fanny Mendelssohn-Hensel / Schubert)

Die liebe Farbe

In Grün will ich mich kleiden,
In grüne Tränenweiden,
Mein Schatz hat ’s Grün so gern.
Will suchen einen Zypressenhain,
Eine Heide voll grünem Rosmarein,
Mein Schatz hat ’s Grün so gern.
Wohlauf zum fröhlichen Jagen!
Wohlauf durch Heid‘ und Hagen!
Mein Schatz hat ’s Jagen so gern.
Das Wild, das ich jage, das ist der Tod,
Die Heide, die heiß ich die Liebesnot,
Mein Schatz hat ’s Jagen so gern.
Grabt mir ein Grab im Wasen,
Deckt mich mit grünem Rasen,
Mein Schatz hat ’s Grün so gern.
Kein Kreuzlein schwarz, kein Blümlein bunt,
Grün, alles grün so rings und rund!
Mein Schatz hat ’s Grün so gern.

Wilhelm Müller (Schubert / Fanny Mendelssohn-Hensel)

Allnächtlich im Träume seh ich dich

Allnächtlich im Traume seh ich dich,
Und sehe dich freundlich grüßen,
Und lautaufweinend stürz ich mich
Zu deinen süßen Füßen.
Du siehst mich an wehmütiglich,
Und schüttelst das blonde Köpfchen;
Aus deinen Augen schleichen sich
Die Perlentränentröpfchen.
Du sagst mir heimlich ein leises Wort,
Und gibst mir den Strauß von Zypressen,
Ich wache auf, und der Strauß ist fort,
Und das Wort hab ich vergessen.

Heinrich Heine (Mendelssohn / Schumann)

Loreley

Ich weiß nicht, was soll es bedeuten,
Dass ich so traurig bin,
Ein Märchen aus alten Zeiten,
Das kommt mir nicht aus dem Sinn.
Die Luft ist kühl, und es dunkelt,
Und ruhig fließt der Rhein;
Der Gipfel des Berges funkelt
Im Abendsonnenschein.
Die schönste Jungfrau sitzet
Dort oben, wunderdar
Ihr gold’nes Geschmeide blitzet,
Sie kämmt ihr gold’nes Haar.
Sie kämmt es mit gold’nem Kamme
Und singt ein Lied dabei,
Das hat eine wundersame
Gewaltige Melodei.
Den Schiffer im kleinen Schiffe
Er greift es mit wildem Weh;
Er sieht nicht die Felsenriffe,
Er schaut nur hinauf in die Höh‘.
Ich glaube die Wellen verschlingen
Am Ende Schiffer und Kahn,
Und das hat mit ihrem Singen
Die Loreley getan.

Heinrich Heine (Liszt)

Und wüßtens die Blumen, die kleinen

Und wüßtens die Blumen, die kleinen,
Wie tief verwundet mein Herz,
Sie würden mit mir weinen,
Zu heilen meinen Schmerz.
Und wüßtens die Nachtigallen,
Wie ich so traurig und krank,
Sie ließen fröhlich erschallen
Erquickenden Gesang.
Und wüßten sie mein Wehe,
Die goldnen Sternelein,
Sie kämen aus ihrer Höhe,
Und sprächen Trost mir ein.
Die alle könnens nicht wissen,
Nur Eine kennt meinen Schmerz;
Sie hat ja selbst zerrissen,
Zerrissen mir das Herz.

Heinrich Heine (Schumann / Mendelssohn)

Anfangs wollt ich fast verzagen

Anfangs wollt ich fast verzagen,
Und ich glaubt, ich trüg es nie;
Und ich hab es doch getragen –
Aber fragt mich nur nicht, wie?

Heinrich Heine (Schumann / Liszt)

Auf dem Teich, dem Regungslosen

Auf dem Teich, dem Regungslosen,
Weilt des Mondes holder Glanz,
Flechtend seine bleichen Rosen
In des Schilfes grünen Kranz.
Hirsche wandeln dort am Hügel,
Blicken durch die Nacht empor;
Manchmal regt sich das Geflügel
Träumerisch im tiefen Rohr.
Weinend muss mein Blick sich senken;
Durch die tiefste Seele geht
Mir ein süßes Dein Gedenken,
Wie ein stilles Nachtgebet.

Nikolaus Lenau (Mendelssohn / Ludwig Ferdinand von Bayern)

Auf geheimem Waldespfade

Auf geheimem Waldespfade
Schleich‘ ich gern im Abendschein
An das öde Schilfgestade,
Mädchen, und gedenke dein!

Wenn sich dann der Busch verdüstert,
Rauscht das Rohr geheimnisvoll,
Und es klaget und es flüstert,
Daß ich weinen, weinen soll.

Und ich mein‘, ich höre wehen
Leise deiner Stimme Klang,
Und im Weiher untergehen
Deinen lieblichen Gesang.

Nikolaus Lenau (Ludwig Ferdinand von Bayern / Berg)

Im Rhein, im schönen Strome

Im Rhein, im schönen Strome
Da spiegeln sich in den Well’n,
Mit seinem großen Dome
Das große, heilige Köln.
Im Dom, da steht ein Bildnis
Auf goldenem Leder gemalt.
In meines Lebens Wildnis
Hat’s freundlich hineingestrahlt.
Es schweben Blumen und Englein
Um unsre Liebe Frau,
Die Augen, die Lippen, die Wänglein,
Die gleichen der Liebsten genau.

Heinrich Heine (Liszt / Schumann)

Waldesgespräch

Es ist schon spät, es wird schon kalt,
Was reitst du einsam durch den Wald?
Der Wald ist lang, du bist allein,
Du schöne Braut! Ich führ dich heim!“

Groß ist der Männer Trug und List,
Vor Schmerz mein Herz gebrochen ist,
Wohl irrt das Waldhorn her und hin,
O flieh! Du weißt nicht, wer ich bin.

So reich geschmückt ist Ross und Weib,
So wunderschön der junge Leib
Jetzt kenn ich dich – Gott steh mir bei!
Du bist die Hexe Lorelei.

Du kennst mich wohl – von hohem Stein
Schaut still mein Schloss tief in den Rhein.
Es ist schon spät, es wird schon kalt,

Joseph von Eichendorff (Schumann) – Pendant zur Loreley